Skip to main content

Durchschnittspreise im Aufwind

25.10.2024

Die durchschnittlichen Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich freundlich entwickelt. Landwirte in Österreich, Deutschland, Belgien und Polen durften sich über steigende Notierungen freuen. Das gilt sowohl für Jungbullen und Schlachtkühe wie auch für Färsen. In Italien gab die Notierung für Jungbullen um 6,8% nach.

Die Durchschnittspreise für Schlachtrinder in der Europäischen Union haben zuletzt zugelegt. Insbesondere Jungbullen wurden teurer gehandelt. In der Woche zum 18. August erzielten Tiere der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im gewogenen Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 535,32 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) und damit 0,7% mehr als in der Woche zuvor. Insbesondere Österreich, Deutschland und Dänemark konnten starke Aufschläge vorweisen, die Preise stiegen um 1,8%, 1,6% und 1,5%. Auch in Spanien und Frankreich verteuerten sich R3-Bullen, die Preise gingen um 0,7% beziehungsweise 0,6% nach oben. In Belgien zog die Notierung um 0,2%, in Polen um 0,1% an. In Irland kam es zu einem leichten Preisrückgang. In Italien brach die Notierung um 6,8% ein.

Auch die EU-Notierung für Schlachtkühe konnte leicht zulegen. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden der Kommission zufolge durchschnittlich 437,19 Euro/100 kg SG gezahlt, das waren 0,1% mehr als zuvor. In Spanien wurden Aufschläge von 3,4% erzielt. Eine Preissteigerung von jeweils 1,4% verzeichneten Dänemark und Österreich. Um 0,5% nach oben ging die Preisfeststellung in Belgien, um 0,4% in Italien. Aus Irland und Deutschland wurden Anstiege von 0,3% sowie 0,2% gemeldet. Eine leichte Schwäche zeigte die Notierung in Polen, sie gab um 0,1% nach. In Frankreich wurde den offiziellen Zahlen zufolge 0,9% weniger bezahlt.

EU-Schlachtfärsenpreis wieder fester

Ebenfalls bergauf ging es für den EU-Durchschnittspreis von Schlachtfärsen. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel 534,72 Euro/100 kg SG gezahlt; das waren 0,2% mehr als in der Woche zuvor. Preisanstiege in Höhe von 2,6% und 1,2% wurden für Italien und Österreich dokumentiert, 1,0% und 0,4% waren es in Deutschland und Irland. Sowohl in Polen als auch in Belgien befestigte sich die Notierung um jeweils 0,1%. Abschläge von 0,1% sowie 0,2% waren in Dänemark und Frankreich zu akzeptieren. In Spanien gaben die Preise um 1,3% nach. AgE

zurück