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Terminpreise profitieren von Deal

13.05.2025

Nach vorherigen Abschlägen haben sich die Sojabohnenterminpreise in Chicago zuletzt wieder festigen können. Grund waren die Gespräche zwischen den USA und China in Genf, die mit einer überraschenden Einigung endeten. Vereinbart wurde, die Zölle für 90 Tage auf 10 sowie 30% zu senken. Der Juli-Bohnenkontrakt wurde heute in Chicago gegen 12:30 hiesiger Zeit für 10,69 $/bu (354 Euro/t) gehandelt; das war ein Plus von fast 2% gegenüber Freitag.

Auf die Einigung der USA mit China auf eine vorerst 90 Tage dauernde Zollsenkung haben die Sojabohnenterminpreise mit spürbaren Aufschlägen reagiert. An der Börse in Chicago wurden Juli-Bohnen am Montag (12.5.) gegen 12:30 Uhr hiesiger Zeit für 10,69 Dollar/bu (354 Euro/t) gehandelt, das ist ein Plus von fast 2% gegenüber dem Vortag. Im Vergleich zum Tief Ende März beträgt der Aufschlag mehr als 5%.

Zuvor war bekannt geworden, dass sich die Vertreter der USA und Chinas bei ihrem Treffen in Genf auf eine 90-tägige Senkung der Zölle geeinigt haben. Dies betrifft die Strafzölle, die US-Präsident Donald Trump am 2. April angekündigt hatte und die schließlich bis auf 125% angehoben wurden. Darauf hatte Peking mit gleichwertigen Maßnahmen reagiert. Zudem beschränkte China auch die Ausfuhr kritischer Mineralien.

Mit dem jetzt vereinbarten Abschlag von 115% werden die chinesischen Zölle auf US-Waren auf 10% gesenkt, während Washington die Zölle auf chinesische Güter von 125% auf 30% reduziert. Bei dem zusätzlichen Zoll von 20% handelt es sich um den sogenannten Fentanyl-Zollsatz. Die US-Regierung wirft China vor, in andere Länder Chemikalien zu liefern, die für die Herstellung von Fetanyl genutzt werden, welches dann letztlich in den USA landet. AgE

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