Skip to main content

Butter günstiger gehandelt

26.09.2025

Sowohl Butter als auch die einzelnen Milchpulversorten haben an der Butter- und Käsebörse in Kempten im Preis nachgegeben. Bei Butter ging es teilweise um 15 Cent pro Kilogramm nach unten. Die Milchanlieferungen lagen in der zweiten Septemberwoche um deutliche 5% über dem Vorjahresniveau. Der saisonale Rückgang des Milchaufkommens ist weiterhin schwächer ausgeprägt als in den Vorjahren.

 

Die Großhandelspreise für Milchprodukte in Deutschland sind weiterhin im Rückwärtsgang, insbesondere bei Butter. An der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten wurde am Mittwoch (24.9.) Päckchenbutter günstiger gehandelt. Die Preisspanne wurde am unteren Ende um 15 Cent nach unten korrigiert und lag bei 6,85 bis 7,35 Euro/kg. Bei loser Ware wurde der untere Wert um 15 Cent abgesenkt, der obere um 10 Cent. Das Preisband lag damit bei 5,50 bis 5,90 Euro/kg.

Die Käsenotierungen in Kempten blieben hingegen unverändert zur Vorwoche. Allgäuer Emmentaler bewegte sich weiterhin in einem Preisbereich von 7,40 bis 8,40 Euro/kg. Für Emmentaler und Viereckhartkäse waren nach wie vor 5,85 bis 6,90 Euro/kg zu zahlen.

Billiger als in der Vorwoche gingen die einzelnen Milchpulversorten für die deutschen Großabnehmer in den Handel. Der Preis für Magermilchpulver in Futtermittelqualität wurde an beiden Enden um 7 Cent abgesenkt, womit sich eine Spanne von 2,04 bis 2,06 Euro/kg ergab. Die Notierung für Ware in Nahrungsmittelqualität lag bei 2,17 bis 2,27 Euro/kg; damit war das Preisband beidseitig um 3 Cent günstiger. Vollmilchpulver kostete 3,80 bis 4,00 Euro/kg und wurde im Gesamtniveau um 10 Cent abgesenkt.

Nach Angaben der Kemptener Börse ist der saisonale Rückgang der Milchanlieferung in Deutschland weiterhin schwächer ausgeprägt als in den Vorjahren. Die deutschen Molkereien erfassten laut Schnellberichterstattung der Zentralen Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) in der zweiten Septemberwoche 0,1% weniger Milch als in der Vorwoche. Das Vorjahresniveau wurde allerdings deutlich um 5,0% überschritten. Auch der Stand von 2023 werde aktuell übertroffen. AgE

zurück