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Agrar-News der Raiffeisen Schwalm-Nette eG    - 05.06.2024

04.06.2024

News Allgemein

Die diesjährige Folienentsorgung findet am 18.+19.06.2024 in Brüggen-Boerholz statt.

Bei der Abgabe der Folien ist bitte zu beachten, dass Folien nur getrennt gesammelt werden:

  •             Silofolie und Unterziehfolie
  •             Ballenstretchfolie
  •             Lochfolie
  •             Vlies
  •             Agrarfolienmix (Spargelfolie, Kulturschutznetze, Mulchfolien etc.)

Für alle Foliensorten gelten die folgenden Annahmebedingungen:

  •             Alle Folien etc. müssen kernlos gewickelt sein.
  •             Die Ware muss bei der Abgabe besenrein bzw. von grobem Schmutz befreit sein.
  •             Des Weiteren dürfen keine Fremdstoffe wie Eisen, Holz, Reifen, Kerne oder andere Fremdstoffe mit der Ware vermischt sein.

Bitte melden Sie Ihre geplante Folienentsorgung mit Angabe der geplanten Abgabemengen in Kubikmeter unter 02157-879715 an. Vielen Dank im Voraus.


Getreide

In Russland wird die Weizenernte deutlich kleiner ausfallen als zu Beginn der Saison erwartet wurde. Am vergangenen Dienstag senkte das russische Beratungsunternehmen SovEcon seine Ernteschätzung für 2024/25 von 85,7 Mio t auf 82,1 Mio t. Zuvor hatte bereits IKAR am Montag seine Schätzung von 83,5 Mio t 81,5 Mio t gesenkt, was deutlich unter der Vorjahresernte von 92,8 Mio t und der Rekordernte 2022/23 von rund 104 Mio t liegt. In der vergangenen Woche sorgte eine weitere Meldung für Aufsehen. Reuters berichtete unter Berufung auf indische Regierungsquellen, dass das Land in diesem Sommer die Importsteuern auf Weizen für einige Monate aussetzten wird. Branchenkenner rechnen 2024/25 mit indischen Einfuhren von 3 bis 5 Mio t, mit denen die auf ein Rekordtief abgeschmolzenen nationalen Lagerbestände aufgefüllt werden sollen.

Das russische Defizit und die potenziellen Einfuhren aus Indien würden die weltweit verfügbaren Weizenvorräte gegenüber den ursprünglichen Vorstellungen um bis zu 17 Mio t verringern. Das USDA hatte im April-WASDE einen Rückgang der globalen Endbestände von 257,8 Mio t im Vorjahr auf 252,6 Mio t für 2024/25 vorhergesagt. Nun erscheint sogar ein abschmelzen auf ein Zehn-Jahres Tief von 240 Mio t möglich.

Die Aussicht auf weiter sinkende globale Endbestände sollte den Weizenmarkt in den kommenden Monaten stützten. Begrenzt wird der Preisanstieg aber durch das große globale Maisangebot. Der große Preisabstand zwischen Mais und Weizen wird dafür sorgen, dass Weizen in der Fütterung durch Mais ersetzt wird.


Ölsaaten

Die Raps-Futures schlossen in der vergangenen Woche an drei der fünf Handelstage schwächer. Der Frontmonat August legte am Freitag an der Euronext um 2 EUR auf 487,50 EUR/t zu, was in der Wochenbilanz dennoch ein Minus von 3 EUR (0,6%) bedeutete. An der CBoT gaben Sojabohnen am Freitag um 4,75 ct auf 1.205 ct/bu nach, Der Wochenverlust stieg damit auf 43 ct (3,5%). Dies ist der erste wöchentliche Rückgang nach fünf grünen Wochen in Folge. Belastet wurde der Markt von der Aussicht auf sinkende Verarbeitungsmengen in den USA.

In den Sojabohnenanbaugebieten in den USA hat es am Wochenende geregnet. Für diese Woche werden weitere Niederschläge erwartet, wobei einige Regionen inzwischen keine weitere Feuchtigkeit mehr benötigen.

In Frankreich, Deutschland, Großbritannien und weiteren Teilen Mitteleuropas leidet Raps unter den nassen Bedingungen, die Pflanzenkrankheiten fördern. 

Im Süden und Westen Australiens haben Niederschläge die Aussichten für die Canola-Ernte verbessert. Im Osten des Landes sind die Bedingungen weiter nahezu optimal.


Düngemittel

Die erste Einlagerungswelle ist zu den Frühbezugskonditionen gelaufen. Allerdings hat die Industrie ihre Konditionen bereits wieder aufgekündigt. Die festeren Notierungen auf dem Gasmarkt und die höheren Getreidepreise verhindern ein Absinken der Düngerpreise.

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